Posthumanismus in fiktionalen Texten
Umgang mit dem Posthumanen in Ich bin dein Mensch und Detroit: Become Human
von Ann-Kathrin Günther
Dez. 2024, Paperback, 112 S., zahlr. farb. Abb.
ISBN 978-3-86488-205-0, 23,80 € (D), 24,50 € (A), 26,80 CHF
Den Menschen zu verbessern oder gar zu überwinden, beschäftigt die Menschheitsgeschichte bereits lange. Anfänge hierfür zeigen sich im Gilgamesch-Epos, in dem mit der Sterblichkeit und somit Endlichkeit des menschlichen Lebens gehadert wird. Hinter den Menschen und das Bild von ihm zu gelangen, ist eine Bestrebung, der sich Anhänger und Anhängerinnen des kritischen Posthumanismus verschrieben haben. Dabei bildet dieser Posthumanismus keine feststehende, einheitliche und wissenschaftliche Theorie. Vielmehr ist er ein Gedankenkonstrukt, das aus vielen Teilen besteht, die alle versuchen, den Menschen zu überwinden und einen Posthumanen zu erschaffen. Wie dieser aussieht, bleibt meist unklar und hinter Metaphern verborgen.
An dieser Stelle helfen fiktionale Texte, ein klareres Bild von einer solchen Zukunftsvision zu zeichnen. Um aufzuzeigen, wie ein Posthumaner aussehen kann und welchen Mehrwert Gedankenspielereien wie die des Posthumanismus erzeugen können, werden exemplarisch die Erzählung „Ich bin dein Mensch“ und das Videospiel „Detroit: Become Human“ herangezogen. Beide Texte zeigen, wie unsere eigenen Vorstellungen und Ängste in einem Posthumanen verschwimmen und Genau an dieser Stelle helfen fiktionale Texte, ein klareres Bild von einer solchen Zukunftsvision zu erschaffen. Um aufzuzeigen, wie ein Posthumaner aussehen kann und welchen Mehrwert Gedankenspielereien wie die des Posthumanismus erzeugen können, werden exemplarisch die Erzählung „Ich bin dein Mensch“ und das Videospiel „Detroit: Become Human“ herangezogen. Beide Texte zeigen, wie unsere eigenen Vorstellungen und Ängste in einem Posthumanen verschwimmen.