Patternbasiertes User Interface Design für multimodale Interaktion
Identifikation und Validierung von Patterns auf Basis einer Analyse der Forschungsliteratur und explorativer Benutzertests an Systemprototypen
von Andreas Ratzka
(Schriften zur Informationswissenschaft; Bd. 55)
Jan. 2010, Hardcover, 396 S., zahlr. Abb. (S/W)
ISBN 978-3-940317-62-9, 33,90 € (D)
[Zugleich: Diss., Univ. Regensburg, 2009]
Das Ziel multimodaler Interaktion sind flexiblere, leistungsfähigere, robustere und natürlichere Benutzerschnittstellen. Um dies zu erreichen, müssen Entwickler und UI-Designer Gestaltungsanforderungen einhalten und benötigen hierzu Anhaltspunkte, etwa in Form von Guidelines u.ä.
Hierzu wendet diese Arbeit die Idee der User Interface Patterns auf den Bereich der multimodalen Interaktion an. Die Muster-Idee stammt ursprünglich aus dem Bereich der Architektur, wurde aber insbesondere von der Informatik aufgegriffen, was u.a. Architektur- und Entwurfsmuster objektorientierter Programmierung sowie die eben erwähnten User Interface Patterns hervorbrachte.
In einer umfangreichen Analyse der Forschungsliteratur werden theoretische Aspekte und beispielhafte Einsatzszenarien multimodaler Interaktion erörtert, auf deren Basis eine Sammlung von 16 Patterns herausgearbeitet wird.
Explorative Benutzertests im Rahmen eines PDA- und Desktop-basierten E-Mail-Szenarios weisen auf die Plausibilität der hierzu ausgewählten Patterns hin.