E-Sport — eine Markt- und ordnungsökonomische Analyse
von Markus Breuer
Juli 2011, Hardcover, 342 S.
ISBN 978-3-940317-97-1, 31,90 € (D)
[Zugleich: Diss., Univ. Jena, 2011]
Der elektronische Sport, kurz E-Sport, spielt im Leben vieler Jugendlicher heute eine wichtige Rolle: Sie organisieren sich in Clans, treten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an und besuchen zu Hunderten die großen Turniere. Trotzdem wird er von weiten Teilen der Öffentlichkeit bis heute nicht oder kaum wahrgenommen.
„E-Sport — eine Markt- und ordnungsökonomische Analyse“ leistet einen Beitrag dazu, dies zu ändern. Mit Hilfe wirtschaftswissenschaftlicher Instrumente wird untersucht, welche Kräfte den E-Sport aktuell beeinflussen und in welche Richtungen er sich zukünftig entwickeln kann. Dabei wird die Rolle ganz verschiedener Gruppen untersucht, darunter die der Spieleindustrie, die der Event-Manager und nicht zuletzt die der Spieler selbst. Insbesondere die Bedeutung des Staates wird hinterfragt: Soll die öffentliche Hand den elektronischen Sport verbieten oder fördern? Und wie ließen sich solche Eingriffe ordnungsökonomisch begründen?
Um derartige Fragen zu beantworten, verharrt die Analyse nicht auf dem Feld der Ökonomie, sondern befasst sich vielmehr auch mit dem modernen Mediensport und natürlich der Frage nach den möglichen — positiven wie auch negativen — Wirkungen von Computerspielen. So beschreibt das vorliegende Buch nicht nur ein Jugendphänomen, sondern bietet Orientierung in einem Bereich, der in der öffentlichen Diskussion viel zu oft von populistischen Meinungen dominiert wird.